Dienstag, 30. Oktober 2012

Buchveröffentlichung

Nach längerer Zeit erfolgt in diesem Blog mal wieder ein Eintrag, dieses Mal durch den Administrator, nicht durch die Autorin selbst.

Helene ist im letzten Jahr, für uns alle überraschend, in ihre gestrige Heimat zurück gekehrt. Sie hatte eigentlich noch viel vor, wie der vorherige Post zeigt. Aber sie wurde an anderer Stelle dringender gebraucht. Anders lässt sich die Plötzlichkeit ihres Abschieds wohl nicht erklären.

Umso mehr freue ich mich, Ihnen heute Helenes Buch "Gesundheit und Schönheit für Männer und Frauen" vorstellen zu können, das noch aus Helenes Feder stammt und ab sofort bei amazon.de erhältlich ist. Sie können auch direkt beim Verlag bestellen. Dann beträgt die Lieferzeit nur etwa 5 Tage.

Das Buch behandelt ein Herzensthema Helenes, die Homöopathie. Für alle diejenigen, die sie kannten, wird es ein sehr schönes Andenken sein, ist ihr Geist doch noch einmal in ihrer unnachahmlichen Art präsent. Und so ist es ein wenig bedauerlich, dass von dem Wissen und dem Erfahrungsschatz Helenes nur ein Bruchteil in dieses Buch einfließen konnte. Für diejenigen, die sie nicht kannten, wird das Buch ein kurzweiliges Lesevergnügen zum Thema Homöopathie und Anti-Aging sein. Der Leser lernt, wie er mit wirkungsvollen, homöopathischen Mitteln seine Schönheit optimal erhalten und verbessern kann. Sie erhalten das nötige Know-how, um selbst zu erkennen, welche Homöopathien Sie benötigen, um unnötige Einschränkungen in der Schönheit oder frühzeitiges Altern rechtzeitig zu verhindern.

Als kleine Anmerkung zu allen Nachfragen bezüglich des Erscheinens möchten wir sagen, dass leider auch in der Trauer die Pflicht vor der Kür kommt. Da wir aber Wert auf ein schönes und würdevolles Ergebnis gelegt haben, haben wir uns die Zeit genommen ein Buch zu gestalten, das Helenes Ansprüchen entsprochen hätte. Jeder der sie kannte weiß, wie hoch diese waren. Umso mehr freuen wir uns zu wissen, dass das Ergebnis ein Lächeln auf ihr Gesicht gezaubert hätte. :-)

Ein herzlicher Dank geht an dieser Stelle an Nicole Plinz für ihre treffsicheren Illustrationen und Sandra Kiene für das geschmackvolle Layout des Buches sowie alle anderen, die uns beim Lektorat tatkräftig unterstützt haben.

Ich wünsche Ihnen viel Spaß beim Lesen!

Verlag: Books on Demand
ISBN: 97838388219377
Preis: 29.95 EUR


Donnerstag, 17. Februar 2011

Ausbildung Psyche&Homöopathie

Neuer Termin

Ganzheitliche Psychotherapie, Psychologische Homöopathie
und die Sprache des Unbewussten

Der Beruf des therapeutischen und heilerischen Behandlers hat an Anspruch gewonnen. Er erfordert durch die immense Zunahme von drastischen Erkrankungen, psychosomatischen Krankheitsbildern, Erschöpfungen, Depressionen und Zukunftsängsten kompetente Behandler, die dem Wunsch der Menschen nach ganzheitlicher Heilung in Körper, Geist und Seele gerecht werden. Verfügt der Behandler über das erforderliche fundierte und komplexe Wissen der ganzheitlichen Ursachen, Zusammenhänge und Heilungsmethoden von Erkrankungen und Leiden, hat er die Möglichkeit, seinen Patienten baldige Linderung und nachhaltige Gesundung zu schaffen und für sich selbst die erfüllende und erfolggekrönte Tätigkeit, das Vertrauen seiner Patienten verdient und bestätigt zu haben.

Homöopathisch-unterstützte Psychotherapie und psychotherapeutisch-unterstützte Homöopathie

Die psychotherapeutische und homöopathische Methode Psyche&Homöopathie wird dem Wunsch der Menschen gerecht, ganzheitlich in Körper, Geist und Seele gesunden zu können. In der Ausbildung Psyche&Homöopathie verbinden sich die analytischen und heilerischen Kenntnisse und Methoden einer ganzheitlichen Psychotherapie mit den analytischen Methoden, dem Wissen und den Heilwirkungen der Psychologischen Homöopathie. Sie lehrt deren kombinierte und separate Anwendungen und Techniken, mit denen auch tiefsten und unbewussten Konflikten von Menschen angstfrei und ganzheitlich begegnet werden kann.

Die Sprache des Unbewussten als analytisches und heilerisches Instrument zur Erkennung von Ursachen und Prophylaxe von Krankheit und Unglück

In der Ausbildung Psyche&Homöopathie wird ebenfalls die Sprache des Unbewussten gelehrt. Das Bewusstsein eines Menschen umfasst ca. 20 % seiner Entscheidungen, Handlungen, Gefühle und willentlichen Handlungen, während 80 % unbewusst erfolgen. Dennoch ist das Unbewusste ein klar logisch strukturierter Bereich, welcher sich seinem Eigner täglich mitteilt und damit dem therapeutischen Behandler Aufschluss über unbewusste Muster und Einstellungen gibt, lange bevor diese ausgelöst werden. Durch die Kenntnis der Sprache des Unbewussten in Körper, Geist und Seele gibt sie ihm den Vorsprung Mustern und deren Folgen bereits begegnen und diese gesunden zu lassen, bevor diese in Form von Krankheiten oder Leiden materialisiert werden. So lehrt die Methode Psyche&Homöopathie auch, wie mit der Sprache des Unbewussten Prophylaxe von Krankheit und Leiden erreicht werden kann und zukünftige Krankheiten und Krisen abgewendet werden können.

Kollektive Ursachen für Leiden, Krankheit und Unglück überwinden und die Zeit in ihre Zeit zurück erobern

Viele Krankheiten und Erleidensformen haben ihre tiefen Ursachen in generationsübergreifendem Erbe. Zu ihnen gehören familiäres Unglück, Krieg, Völkerschuld etc., deren Folgeerscheinungen sinnloses Leiden in jetzigen und zukünftigen Generationen produzieren. Die Methode Psyche&Homöopathie lehrt kollektiv übernommene Muster zu transformieren.

Der neue Kurs zur Ausbildung 
"Heilpraktiker Psyche&Homöopathie" 
beginnt im August 2011.

Es ist ein Info-Abend geplant, dessen Termin noch nicht feststeht. Bei Interesse können Sie weiteres Infomaterial anfordern unter:
info@psyche-und-homöopathie.de

Dienstag, 15. Februar 2011

Jede Frau ist eine Königin

In der heutigen Zeit beschreibt die individuelle Einschätzung des eigenen Selbstwertes der Frauen den gesamten Fächer aller möglichen Werte: von ganz unten bis ganz oben ist jeder Selbstwert in jeder Frau möglich und vorhanden. Und selbst innerhalb nur einer einzigen Frau ist das Selbstwertempfinden nicht konstant, sondern unterscheidet sich bei den meisten Frauen in ein privates Selbstwertgefühl als Frau und ein berufliches Wertgefühl als Person. Ganz zu schweigen davon, dass der bewusst empfundene Wert einer Frau meist Meilen von dem entfernt ist, welchen sie unbewusst zu sich empfindet und dieser auch noch in Abhängigkeit von Alter, Schönheit, Partnern und anderen Kriterien in dauernder Bewegung ist.

Frauen in der heutigen Zeit haben es nicht einfach ein eindeutiges Selbstwertgefühl zu definieren. Die Informationen, welche ihnen während ihrer Entwicklung vom pränatalen Mädchen bis zur ausgewachsenen Frau gereicht wurden, sind sehr widersprüchlich und alles andere als einfach miteinander vereinbar. Ihnen werden Rollenbilder vorgegeben, Marktwerte nahe gelegt und unterschiedlichste Möglichkeiten des Ausdrucks als Frau eröffnet, während ihnen einige Türen theoretisch offen stehen, praktisch aber fest verschlossen bleiben. Ihr Wert ist unter Frauen anders definiert als unter Männern und ihre Freunde beurteilen sie und ihre Leistungen anders, als ihre Familien ihren Wert bestätigen würden. Die Frau von heute hat die „neuen“ und die „alten“ Frauenbilder unter einen Hut zu bringen, will sie sich wertvoll fühlen und gleichzeitig als Frau erkannt sehen. Keine einfache Aufgabe!

Um das Selbstwertgefühl der Frau begreifen zu können, ist ein kleiner Ausflug in die menschliche Entwicklung erforderlich: wie jedes Kind lernt eine heranwachsende Frau als Mädchen aus dem Vorbild der Erwachsenen. Sie beobachtet, und weil sie den Erwachsenen glaubt, hält sie deren Verhalten für wahr und zur Orientierung in der Welt geeignet.

Anfangs lernt sie viele Rollenbilder und Informationen zu Frauen und deren Stand in der Welt ganz unbewusst durch die Nabelschnur. Sie erfährt aus dem Kollektiven Unbewussten der Mutter die Geschichte von Frauen und der Welt. Später lernt sie aus „der Muttermilch“, aus Beobachtung und Nachahmung und wertet alle Eindrücke als wahr, richtig und vertrauenswürdig. Je älter sie wird, desto mehr vergisst sie bewusst frühe und unbewusst aufgenommene Vorbilder. Das Elefantengedächtnis des Unbewussten bewahrt diese aber akribisch auf und macht sie zur Grundlage für die Aufgabe, im ganzheitlichen Sinne eine in jeder Hinsicht wertvolle Frau zu sein und als solche erkannt zu werden: jede aufgenommene Bewertung als Frau wird zukünftig unbewusst berücksichtigt!

Obwohl die Frau ihren Selbstwert als erwachsene und selbstständige Person ausschließlich aus ihrer bewussten Wahrnehmung begreift, verfährt ihre Psyche rein mathematisch mit diesem: es addiert sämtliche gelernten und erworbenen Werte als Frau, welche ein Mädchen gesammelt hat, zählt diese zusammen, teilt diese Summe durch die Anzahl aller Wertbilder als Frau und kommt dann zu einem Selbstwertgefühl. Es kombiniert ständig und allerorten und bringt die Frau in jeder Situation dazu, sich – abhängig von ihren Begegnungen und Anforderungen – so zu verhalten, dass sie ihr Verhalten darauf abstimmt als Frau erkannt und wertvoll im Rahmen der gegebenen Umstände zu sein.

Was aber stellt einen Wert dar und welche Kriterien gelten, um als Frau erkannt zu werden? Je nach Standpunkt und Auffassung trifft man dabei auf die unterschiedlichsten Bedeutungen. In den Hauptreligionen ist eine Frau dann eine Frau, wenn sie Schuldträger ist, so wie Eva, die schuld daran ist, dass Menschen nicht im Paradies leben können. Der religiöse Erkennungswert der Frau liegt also in der Übernahme der Generalschuld und damit in einem negativen Selbstwert.

Gesellschaftlich ist eine Frau in mehreren Rollen als Frau erkennbar, in anderen „nur“ als Mensch. Frauenerkennungswert haben die Rollen der Mutter, der Ehefrau, der Geliebten, der Nonne, des Mädchens, der Frau, der Hausfrau, der Geschäftsfrau u.a. Leider sind diese auch an sehr widersprüchliche Wertvorstellungen gebunden. So ist die Rolle der Mutter ideell sehr viel wert, jedoch materiell im Wertgewinn eine echte Enttäuschung. Ebenso verhält es sich zur Hausfrau: sie genießt den Ruf der Nützlichkeit, jedoch würde ihr fast niemand mit Interesse zuhören, wenn sie über ihre Erkenntnisse und Erfahrungen spricht: sie gilt gesellschaftlich als notwendig, jedoch nicht als wirklich wertvoll. Der gesellschaftliche Wert drückt sich im Unwert einer Nicht-Bezahlung und –berentung aus.

Anderen Rollen ist partieller Wert als Frau zugesprochen, wie z.B. der Geliebten oder der Nonne, jedoch sind ihre zu erreichenden Werte auch nicht geschichtsbuchreif. Selbst die Geschäftsfrau, welche ihren Wert über Geld dokumentieren kann, verliert an Ansehen und Wertbeimessung, sobald das Kriterium „Frau“ hinzu kommt. Trotz ihrer Qualifikationen kann ein Kinderwunsch ein k.o.-Kriterium für ihren wirtschaftlichen Wert sein und ein Einwand zu ihren Kindern bei einem geschäftlichen Treffen ihren Wert als gleichwertigen Geschäftspartner erheblich senken. Verzichtet sie jedoch auf ihren Ausdruck als Frau, gilt sie unter Männern eher als „Mann“ und gilt in der Beurteilung ihrer Femininität eher als „Mannweib“. Sie ist also geschäftlich interessant, als Frau hat sie ihren Wert als mögliche Partnerin jedoch deutlich herabgesetzt.

Noch dramatischer gestaltet sich das gesellschaftliche Vorbild des Selbstwertes, welches eine Frau erfährt, während sie noch Mädchen war. Sie lernt, dass in patriarchalen Gesellschaften Jungen willkommener sind, als Mädchen und lernt aus der Weltgeschichte, dass Mädchen in einigen Kulturen sogar getötet werden, um einem Jungen die Geburt zu ermöglichen. Ein Mädchen lernt – je nach Kultur -, dass es wenig wert ist oder tot mehr wert als lebend ist. In dieser geringen gesellschaftlichen Wertbeimessung von Mädchen durch Eltern, welche Jungen glorifizieren, liegt die erhebliche Ursache, dass Frauen zwar sehr erfolgreich sein können, jedoch selbst keinen Bezug zu ihrem eigenen Erfolg besitzen.

Frauen durchlaufen in der heutigen Zeit eine erhebliche Verwirrung. Sind sie selbst mit ihrem Selbstwert als moderne Frau zufrieden, werden sie gesellschaftlich von konventionellen Männern und Frauen mit Argwohn betrachtet. Begeben sie sich aber in die alten Frauenrollen von Schuld, Erleiden, Erdulden und Minderwert, so sind sie persönlich unglücklich und fühlen sich nicht wohl. Als Neuzeit-Direktive lernten sie, dem Mann ebenbürtig sein zu müssen, als Privatfrau lernten sie, unter dem Mann stehen zu müssen, um als emotionale Partnerin gewählt werden zu können.

Auch Frauen haben in einer patriarchalen Welt gelernt, dass der Wert eines Menschen abhängig ist von dessen Besitz und dessen Status. Aber sie haben auch gelernt, dass eine Frau nur dann gesellschaftlich als „echte“ Frau erkennbar ist, wenn sie dekorativ, aber erfolglos, klein und weitgehend wert- und ehrgeizlos ist. Wollen sie privat erfolgreich sein, müssen sie die alten Werte eingehen, weil die meisten Männer auf die alten Frauenbilder bestehen. Wollen sie beruflich erfolgreich sein, ist ihnen nahegelegt, sich wie ein Mann zu verhalten: ehrgeizig, qualifiziert, durchsetzungsfähig, erfolgsorientiert. Der berufliche Erfolg bedingt also völlig andere Wertgrundlagen, als der private Erfolg. Was also tun? Beim Verlassen der Firma den Charakter wechseln?

Um den gesellschaftlichen Anforderungen gerecht zu werden, wird den Frauen eine Spaltung ihres Wertes abverlangt, welcher auf die Dauer nicht durchzuhalten ist. Als Notlösung wählen Frauen, die gelernt haben, dass Männer über ihnen stehen (unbesiegbar sind), ihren jeweils unerwünschten Wert auf andere Frauen zu projezieren. Ist es für eine Frau unbewusst gerade zu gefährlich, erfolgreich zu sein, so wird sie eine erfolgreiche Frau angreifen, in dem sie versucht, dieser ihr Erfolgsstreben auszureden oder zu boykottieren. Befindet sie sich gerade in ihrem „modernen“ Bewusstsein, so wird sie Frauen, welche sich auf konventionellen Pfaden des „nur schön und „dumm“ seins“ befinden, angreifen und sich über sie lustig machen.

Frauen leben ihre Wertspaltung über andere Frauen aus, weil sie Werte, welche sie durch und an Frauen gelernt haben, nicht auf Männer projezieren können, weil diese keine Frauen sind. So greifen sie unbewusst einander an, während sie sich bewusst zunehmend unterstützen. Unbewusst untergraben sie ihren Selbstwert, indem sie das an Frauen bekämpfen, was ihnen in ihrer Prägungszeit als „unweiblich“ verkauft wurde: Selbstwert, weibliche Autorität und Erfolg. Frauen behindern einander unbewusst, während sie bewusst dazu übergehen, sich in Netzwerken zu unterstützen.
Eines jedoch wird von den meisten Frauen bis heute übersehen: dass das Selbstwertgefühl und der Selbstwert zwei grundsätzlich verschiedene Dinge sind. Das Selbstwertgefühl ist der gefühlte Wert des Selbst, welcher von außen bestimmt wurde. Er beschreibt im Wesentlichen, wie Frauen sich von Einzelpersonen und Kollektiven als Person, individuelle Frau und als Wesen Frau gesehen, behandelt und bewertet wurden und werden.

Der Selbstwert einer Frau – der Wert ihres Selbst – ist der Wert, welchen sie seit ihrer Ursprungszelle mitgebracht hat. In der Unscheinbarkeit der 1. Zelle eines Menschen ist nicht nur sein Körper, sondern auch sein Wesen und seine Individualität angelegt: seine Fingerabdrücke sind exklusiv auf der Welt, seine Iris, seine Venenmuster und sein Wesen. Und dies hat seinen Sinn in der Ganzheit, in der die Natur dafür sorgt, dass durch die Summe aller Individuen und Daseinsformen die Ganzheitlichkeit in der Welt immer und zu allen Zeiten gegeben war und ist.

Deshalb sollten Frauen aufhören über den Wert ihres Selbst zu zweifeln. Statt sich im Außen um Anerkennung und Existenzberechtigung für ihr Sein und ihren weiblichen Ausdruck zu bitten, ist es viel konstruktiver zu und in sich selbst zu schauen. Sie werden entdecken, dass sie in sich genau die kleine Königin finden werden, die seit ihrer Zeugung geduldig darauf wartet, dass ihr ein würdiger Platz in der Welt eingeräumt wird. Sie richtet ihre Augen nicht in die Welt, sondern sie sieht die Frau an, in der sie wohnt. Räumt diese ihr die Ehre, die Wertschätzung, die Würde und die Achtung ein, welche ihr als Königin in dieser Welt gebührt, indem sie sich, ihren Körper, ihre Talente, ihren Ausdruck, ihre Leistungen und ihre Gefühle wieder achtet und ehrt, erhebt sich die Königin aus dem Dunkel des Unbewussten und nimmt wieder mitten in ihr Platz. Das ist der Moment, in dem eine Frau wieder zur Königin wird – und die Welt wird sich vor ihr verneigen.

Montag, 14. Februar 2011

Gefühle und Gefühle sind zweierlei

Gefühle gehören zu uns. Sie geben uns angenehme Empfindungen wie Liebe und Zufriedenheit. Oder sie verursachen uns echte Disbalancen, in dem sie uns Unzufriedenheit oder Unausgewogenheiten bereiten. Gefühle sind äußerst zahlreich. Sie sind ein großer Fächer von Empfindungen, welcher von hellen und kraftvollen Gefühlen wie Mut, Übermut, Freude und Glück über Zärtlichkeit und Sanftheit, bis in die dunkelsten Farben von Depression und Zerstörung reicht. Einige Gefühle können wir verstehen, weil sie im unmittelbaren Zusammenhang mit Erlebnissen und Ereignissen unseres Alltags stehen. Andere Gefühle überfallen uns ohne erklärbare Ursache, können uns aber trotzdem bestimmen oder sogar beherrschen.

Unsere Gefühle besitzen große Komplexität. Und sie werden nicht nur durch uns selbst gebildet, sondern stehen in Korrespondenz mit dem Außen. Wir fühlen also nicht nur, was wir persönlich zu einem Ereignis empfinden, sondern nehmen auch Gefühlseindrücke von Situationen oder anderen Personen auf. Gefühle werden demzufolge nicht nur selbst-, sondern auch fremd mitbestimmt. Stehen wir z.B. einer Person im Gespräch gegenüber, welche uns grundsätzlich wertschätzt, werden wir ein angenehmes Gefühl in der Unterhaltung haben. Stehen wir einer Person in einer Begegnung gegenüber, welche uns heimlich mit Verächtlichkeit und Abwertung betrachtet, so setzen unsere Gefühle dies in Irritiertsein, Unwohlsein oder einem Gefühl von Minderwertigkeit um.

Gefühle erfahren im Leben vielerlei Einflüsse und Fremdbestimmungen. Haben Sie schon einmal im Kino geweint? Oder sich mit dem Helden oder der Heldin identifiziert? Dann wissen Sie, wie sehr Ihre Gefühle von außen bestimmt werden können. Gefühle erfahren Beeindruckungen durch Medien, durch gesellschaftliche und religiöse Werte, durch Trends, Umwelt, Zeitereignisse etc. Sind wir erwachsen und abgegrenzt, so können unsere Gefühle von anderen Einflüssen beeindruckt, aber nicht bestimmt werden. Sind wir jedoch nicht abgegrenzt, oder haben wir Gefühlsbeeinflussungen zu Zeiten erfahren, als wir noch nicht erwachsen waren, so können uns diese fremden Gefühle beeinflussen oder sogar lenken.

Die stärksten Beeinflussungen der Gefühle erfahren Menschen, während sie sich im Mutterleib entwickeln und in ihrer Kleinkindzeit, in welcher sie allein noch zu hilflos und vollständig abhängig sind. Da sie selbst noch keine Kenntnis der Welt und ihrer Regeln haben, sind sie darauf angewiesen, auf übermittelte Werte und Gefühlswerte durch die Familie und die Umwelt zurückzugreifen. Diese Fremdgefühle, welche zunächst eine wertvolle Orientierung darstellen, verbleiben im Kind und im späteren Erwachsenen als Prägung bestehen. Sie verbleiben im Unbewussten, so wie alle frühkindlichen Prägungen.
Aber auch im späteren Leben stehen Menschen unter Fremdbeeinflussungen ihrer Gefühle. Je abhängiger ein Mensch von anderen ist, desto mehr wird er seine Gefühle denen desjenigen unterstellen müssen, von dem er abhängig ist. Er muss seine Gefühle unterdrücken und fremde Gefühle den seinen überstellen.

In der unbewussten Psyche gelten alle Gefühle gleich. Sie berücksichtigt Gefühle unabhängig davon, ob ein Gefühl selbst gebildet wurde, oder ob es durch Fremdeinflüsse aufgenommen wurde. Ebenso besteht die Psyche darauf, dass sowohl bewusste, als auch unbewusste Gefühle gelebt werden. Sie stellt unbewusste und bewusste Gefühle solange gleich, bis wir selbst die unbewussten und fremdübernommenen Werte durch eigene, selbstbestimmte Gefühle ersetzt haben.

Die bekannteste Beeinträchtigung des Lebens durch Gefühle ist die Depression. In ihr leiden Menschen unter negativen Gefühlen von Traurigkeit, Hoffnungslosigkeit, Mutlosigkeit oder Verzweiflung, ohne dass die Ursachen aus ihren Lebensumständen direkt ablesbar oder durch bloße Änderung der Lebensumstände zu heilen wären. Sie werden von Gefühlen bestimmt, deren Ursache sie nicht kennen, die aber trotzdem in ihnen liegt und deren Herkunft sie in ihrem Unbewussten finden werden, sofern keine physischen Ursachen zugrunde liegen. Betroffene Personen können in einer Psychotherapie, welche sie in ihr Unbewusstes führt, Hilfe erfahren.

Führen Sie sich dieses Gesetz der Psyche nocheinmal vor Augen, dass jedes bewusste, jedes unbewusste, jedes selbstbestimmte und jedes fremdbestimmte Gefühl eines Menschen in dessen Leben Gültigkeit hat und seinen Ausdruck im Leben findet, so bekommen Sie vielleicht eine Ahnung über die Komplexität der Gefühle. Sind Gefühle relativ eindeutig definiert, indem z.B. geprägte und eigene Gefühle weitgehend ähnlich sind, so werden die Gefühle eher ausgeglichen sein. Stehen aber eigene Gefühle mit den geprägten Gefühlen im Widerspruch, so können erhebliche Zustände von Chaos in den Gefühlen entstehen.

Wird z.B. ein Mensch mit großer Lebenslust und Optimismus ausgestattet geboren, so würde er aus sich heraus dem Leben mit großem Spaß und einer positiven Einstellung entgegengehen. Hat diese Person aber Eltern, welche eher lebensfeindlich oder lebensängstlich eingestellt sind, so entsteht der erste Konflikt: die eigenen Gefühle stufen das Leben als „gut“ ein, die von den Eltern übernommenen Gefühle dem Leben gegenüber aber als „böse“ (feindlich). Wird das Kind zudem noch religiös geprägt und erfährt durch die Glaubensgemeinde, dass Leben „böse“ (gefährlich) ist, weil Leben bedeutet, Sünden begehen zu können und nicht leben bedeutet, Sünden entgehen zu können und nur so in das Paradies gelangen zu können, so hat unsere Person als Kind bereits drei verschiedene Gefühle zum Thema Leben im Unbewussten erhalten und zu verwalten. Es kann demzufolge nicht einfach dem Leben optimistisch und lustvoll begegnen, sondern benötigt ebenso feindliche und gefährliche Gefühle, um allen ihm innewohnenden Gefühlen – den eigenen und den fremdbestimmten – gerecht werden zu können. Erst im späteren Leben kann es sich dann wieder die ausschließliche Selbstbestimmtheit zur Lebenshaltung zurückerobern.

In der von mir entwickelten Psychotherapie „Psyche&Homöopathie“ ist eine wesentliche Zielsetzung, die Fremdbestimmungen durch eine Selbstbestimmtheit zu ersetzen. Mithilfe der Sprache des Unbewussten werden Fremdbestimmungen aufgelöst, so dass Gefühl und Verstand übereinstimmend im Sinne ihres Eigners und harmonisch zusammenarbeiten. In den Kursen „Sprache des Unbewußten“ können alle Interessierten erfahren, wie sie durch ihre Gefühle und durch Ereignisse des Alltags Zugang zu ihren unbewussten Gefühlen bekommen können. Heilerisch interessierte Personen können in der Ausbildung „Psyche&Homöopathie“ eine psychotherapeutische Methode in der Sprache des Unbewussten erlernen. Zusätzlich beinhaltet die Ausbildung die Kenntnis einer effektiven, homöopathischen Unterstützung der psychotherapeutischen Prozesse

Donnerstag, 10. Februar 2011

Aurum - der Beschützer des Lebens

Haben Sie schon einmal eine süße Todessehnsucht gefühlt? Dieses Gefühl, einfach einzuschlafen und nie wieder aufzuwachen zu wollen? Führen Sie gerne Diskussionen über den Sinn des Lebens und haben Sie dann und wann Gefühle von tiefster Verzweiflung, die Sie sich aus Ihren täglichen Lebensumständen nicht wirklich erklären können? Oder sind Sie Künstler darin Ihren eigenen Erfolg zu untergraben? Dann sind Sie zweifellos ein Aurum-Typus.

Aurum ist eines der interessantesten Mittel in der Homöopathie, da es sich mit einem Grundkonflikt der Menschen auseinandersetzt: mit dem Sinn des irdischen Lebens und dem Willen zum Leben. Oder aber auch mit der Aufgabe des Lebenswillen und dem sehnsüchtigen Wunsch sein Leben zu beenden.
Der gesunde Aurum-Typus liebt das Leben sehr. Er will leben und nicht nur existieren. Für ihn bedeutet Leben Fülle und Erfüllung. Sein Sinn des Lebens liegt im Genuss seines irdischen Daseins und in der Ergreifung dessen Möglichkeiten. Sein Wesen besitzt Autorität. Er ist eine Führungsnatur, die Respekt erwartet und gibt. In seinem Weltbild sind die Würde und die Ehre von Menschen ein unabdingbares Selbstverständnis. Es erzürnt ihn zutiefst, wenn diese Werte nicht eingehalten und seine Lebenslust und seine Autorität eingeschränkt werden. Sein Wesen ist von innerem Adel und ist nicht geschaffen für die Rücksichtslosigkeiten und Einschränkungen dieser Welt. Konfrontiert man ihn zu stark damit, so dreht sich sein Wesen auf die dunkle Seite des Lebens und er fällt in Verzweiflung, Todessehnsucht und Todesstreben. Und das liegt an dem Geheimnis, welches der Aurum-Typus in seinem kraftvollen Wesen verbirgt: er leidet an einem gebrochenen Herzen, welches ihn emotional sehr empfindsam macht. Deshalb ist auch sein Herz anfällig und neigt bei zu großer Belastung zu Herzrhythmusstörungen und Herzinfarkten oder zu Bluthochdruck oder Arteriosklerose.

Betrachtet man medizinische Statistiken über die Häufigkeit von Herzrhythmusstörungen, Herzinfarkten und anderen Herzerkrankungen, so wird deutlich, wieviele Menschen zum Aurum-Typus zuzurechnen sind.
Aber nicht nur Herzerkrankungen weisen auf Aurum hin, sondern alle Erkrankungen und Störungen, in welchen sich der Körper und/oder der Geist in der Gegensätzlichkeit von Lebenswillen und Todessehnsucht bewegen. Es kann bei Selbstmord-Tendenzen genauso lebensentscheidend sein, wie bei allen Krebserkrankungen, bei denen ein lebenswilliges Bewusstsein gegen das lebenszerstörerische Wachstum von bösartigen Tumoren kämpft. Aurum stärkt den Lebenswillen und schwächt die Sehnsucht nach dem Tod und kann so manchen Tod von Menschen verhindern, welche wir lieber weiter uns gesehen hätten, als ihren frühzeitigen Tod beklagen zu müssen.

Das Bild von Aurum zeigt sich in vielen Gesichtern. Zu den suizidalen Bildern gehört genauso der Junkie, der sich mit dem „Goldenen Schuß“ in das Jenseits befördert, wie auch Menschen, die sich die Pulsadern aufschneiden oder ihr Leben durch einen Sprung aus großer Höhe beenden.
Noch alltäglicher zeigt sich Aurum durch Erfolgs- und Lustverhinderungen. Wie der Konflikt zwischen Leben und Tod besteht hier auch der Konflikt zwischen Erfolg und Angst vor Erfolg und Lust und Angst vor Lust. Ebenso zwischen Liebe und Angst vor der Liebe und damit auch vor Bindung.
Um die tiefen Ursachen des Aurum-Themas zu verstehen, müssen wir in die Tiefen der Geschichte und der Psyche eintauchen. Denn der Aurum-Konflikt wird aus unterschiedlichsten Ebenen gespeist, die sich sowohl in genetischen, gesellschaftlichen, religiösen und kirchlichen Ursachen wiederfinden.

Der Anfang des Lebens des Aurum-Typus beginnt wie jedes Leben: ein Kind wächst im Bauch heran und sein Sein ist von Lebenswillen und purer Lebenslust geprägt. Aber schon früh begreift der Embryo, dass er seine Lust nicht so ohne weiteres leben kann. Da das Aurum-Thema auf der Grundlage von Ahnen steht, welche die Syphillis hatten, lernt das Kind, dass man sich bei der Ausübung von Lust eine tödliche
Geschlechtskrankheit zuziehen kann, welche nicht nur tödlich für den Infizierten ist, sondern auch ungeborenes Leben durch den Geschlechtsakt infizieren kann. Diese Information übermittelt sich biochemisch, wenn man der Homöopathie Glauben schenkt, und vermittelt dem Embryo, dass das Leben von Lust eine todbringende Angelegenheit sein kann.

Der Embryo weiß nicht, dass die Syphillis heute heilbar ist, weil er noch überhaupt nichts weiß. Er erhält die Information aus dem Kollektiven Unbewussten, in dem alle Daten gespeichert sind, welche für das Überleben der Menschheit und Kollektiven notwendig sind.

Erschwerend kommt hinzu, dass bei einem Embryo Leben und Lust nicht getrennt sind. Er ist Lebens-Lust. Aus diesem Grunde prägt sich bei dem Embryo die Angst ein, dass nicht nur Lust, sondern auch Leben tödlich sein könnte. Und da aus seiner Sicht ein Leben und Überleben ein Erfolg ist – wie jedes Leben in der Natur ein Erfolg und kein Selbstverständnis ist -, kann er sich nicht sicher sein, ob Erfolg nicht eventuell auch tödlich ist.

Damit entwickelt der Embryo eine grundsätzliche Angst vor dem Leben, der Lust und dem Erfolg, was ihn so traurig macht, dass es ihm das Herz bricht. Denn es bedeutet für den Embryo, dass alles, was ihm Spaß macht und Lust bereitet, er unterlassen muss, will er nicht riskieren, sich selbst und ungeborenes Leben (Nachkommen) zu gefährden. Er hat die Wahl, ob er sich selbst zerstört, um sicher zu gehen, anderes Leben nicht zu zerstören. Oder er kann sein Leben, seine Lust und seinen Erfolg mit Zerstörung belegen, um scheinbar todbringende Energien nicht gefährlich werden zu lassen.

Ein heranwachsendes Kind prä- oder postnatal ist vollständig auf die Orientierung in seiner Umwelt angewiesen. Schaut sich unser Aurum-Kind um, so wird es nicht nur genetisch Annahmen für den positiven Sinn der Lebens-, Lust- und Erfolgsvermeidung finden, sondern auch in gesellschaftlichen, kirchlichen und religiösen Strukturen. Es erfährt z.B. beim Heranwachsen, dass eine Ausrichtung auf das ewige Leben, statt auf das irdische Leben von der Kirche gepredigt wird. Es erfährt, dass das irdische Leben ein enormes Potential an SündenmöglichkeitenHeiligsprechungndes Kind prä- oder postnatal ist vollständig auf die Orientierung in seiner Umwelt angewiesen. Schaut sich unser Aurum-Kind um, so wird es nicht nur genetisch Annahmen für den positiven Sinn der Lebens-, Lust- und Erfolgsvermeidung finden, sondern auch in gesellschaftlichen, kirchlichen und religiösen Strukturen. Es erfährt z.B. beim Heranwachsen, dass eine Ausrichtung auf das ewige Leben, statt auf das irdische Leben von der Kirche gepredigt wird. Es erfährt, dass das irdische Leben ein enormes Potential an Sündenmöglichkeiten enthält, die eine Aufnahme in das ewige Leben gefährden könnten, welches aber als das längere und das bessere Leben gepredigt werden. Ebenso warnt die Kirche vor der Lust. Es erfährt, dass die Lust weitgehend verteufelt wird und es sieht, dass der Tod und das Leiden von (Gottes-) Kindern (Jesus-Christus) Anerkennung, Verehrung und einen sicheren Platz im Himmel sichert. Es erfährt, dass die Abwendung von der Lust eine Heiligsprechung nach sich zieht (Maria Magdalena), während die Ausübung der Lust zum Image einer gesellschaftlich abgewerteten Position führt (Hure). Es erfährt auch, dass die Lust nur zum Kinderkriegen ausgeübt werden darf, nicht aber um der Lust willen.

Selbst wenn sich das Kind gesellschaftlich umsieht, stellt es fest, dass sehr viele Menschen das Leben vermeiden. Sie arbeiten viel, leben aber nach dem Prinzip „erst die Arbeit und dann das Vergnügen“. Und das viele Menschen nicht leben, sondern Leben im Fernsehen sehen. Sie erleben mit, erleben aber nicht. Es stellt fest, dass Erfolg in der Gesellschaft mit Neid, Konkurrenz und Behinderung vieler orten bekämpft wird und dass selbst die sehr Erfolgreichen die Schuld für ihren Erfolg auf andere schieben. In der Wirtschaft und der Politik sind es die Protegées, die den Erfolg erst möglich gemacht haben. Bei Oskar-Verleihungen bedankt sich der Oscar-Preisträger beim Kinopublikum, dass er nur durch dieses zum Star werden konnte.
Wo immer das Kind hinsieht, will fast niemand für seinen Erfolg selbst verantwortlich sein. Gott hat die Verantwortung für das Schicksal, die Familie die Verantwortung für die Qualität oder Unqualität des Lebens ihrer Kinder usw. Und alle Systeme predigen die Unterordnung unter andere Autoritäten (Gott, der Vater, die Eltern, Kapazitäten, Chefs, Vorgesetzte, Lehrer etc.). Also scheint aus der Sicht des Kindes auch eigene Autorität falsch zu sein. Aber der Aurum-Typus hat Autorität und gerät auch hier noch in den Konflikt eine eigene Autorität zu haben, von denen die meisten aber vorleben, dass es gefährlich ist, sie zu haben.
Der Aurum-Mensch lebt in einem empfindsamen Tanz um vollständig entgegengesetzte Werte: die Werte und Maßgaben des Außen und denen seiner eigenen, lust- und kraftvollen Konstitution. Sein Schwachpunkt ist sein gebrochenes Herz, das unter dem Kummer fast zerspringt, nicht sich und seine Vorstellung vom Leben leben zu können in einer Welt, die seine Sichten teilt und lebt. Seine Verletzung an seinem Lebensmotor (Herz) macht ihn angreifbar, empfindlich und an zentraler Stelle angreifbar.

Aurum kann sein Leiden lindern. Will er aber eine Entscheidung für sich, seine Autorität, sein Wesen, sein Leben und seine Lust und Liebe, so wird er mit den frühkindlichen Missverständnissen in seiner Psyche aufräumen müssen, um sein gebrochenes Herz wieder zu einem kraftvollen Platz seiner starken Persönlichkeit heilen zu lassen. Hat er den Mut die Fehlannahmen zu revidieren, wird er nie wieder einen Gedanken oder ein Gefühl an Verzweiflung oder Todessehnsucht verschwenden. Dann bewegt er sich auf der Sonnenseite des Lebens und wird es erst verlassen, wenn ihn Alter und Gebrechlichkeit dazu zwingen. Und auch dann wird er noch bedauern, dass es vorüber ist. Aber wegwerfen wird er es nie.

Mittwoch, 9. Februar 2011

Schönheit und Gesundheit für Männer und Frauen

Wussten Sie, dass der unbändige Hunger auf Süßes mit einem Kupfermangel zusammenhängt, viereckige Fältchen über der Oberlippe etwas mit dem Kalzium-Haushalt zu tun haben und tiefe Falten im Gesicht auf eine zu hohe Umweltbelastung des Körpers durch Blei zurückzuführen sind? Und dass, wenn derlei Mängel oder ein zu viel ausgeglichen sind, sich der Drang nach Süßem verflüchtigt, die Falten an Tiefe verlieren oder sogar verschwinden?

Mein neues Buch  „Schönheit und Gesundheit für Männer und Frauen“ vermittelt ein ganzheitliches Wissen darüber, wie der Körper über Zeichen im Aussehen vermittelt, was ihm fehlt oder worunter er leidet. Der Leser lernt, wie er mit wirkungsvollen, homöopathischen Mitteln seine Schönheit und seine Gesundheit optimal erhalten und verbessern kann. Sie erhalten das nötige Know-how, um selbst zu erkennen, welche Homöopathien Sie benötigen, um unnötige Einschränkungen in der Schönheit oder frühzeitiges Altern rechtzeitig zu verhindern.

Neben den Themen Haut, Haare und Nägel ist die Verbesserung des Bindegewebes ein wesentliches Thema. Sie erfahren, wie durch eine homöopathische Entgiftung und anschließendem Aufbau des Bindegewebes mit einer Langzeit-Homöopathie die Festigkeit des Bindegewebes deutlich verbessert wird. Dies ist nicht nur ein Plus für die Gesundheit der Venen, sondern es sorgt auch dafür, dass der Körper wieder mit Stolz getragen und gezeigt werden kann.

Und für alle, die sich fragen, warum sie der kleinste Bissen dick macht oder Diäten einfach nicht anschlagen wollen, bietet das Buch eine Vielzahl von erleuchtenden Informationen und Lösungswegen, wie Essen wieder zu einem unbeschwerten Thema mit Spaß ohne Gewichtzunahme werden kann.

Das Buch erscheint im März bei Edition Spellprint. Sie dürfen gespannt sein.

Besuchen Sie auch die Homepage des Verlages:




    

auf Deutsch: www.spellprint.de
auf Englisch: www.spellprint.com

Dienstag, 8. Februar 2011

Körpersprache

Die Haut juckt, den Körper plagen Schmerzen, das Herz hat einen Infarkt. Nach Ansicht von vielen Menschen entstehen Beschwerden und Krankheiten ausschließlich auf Faktoren wie Lebensweise, Ernährung, Verschleiß und genetischen Defekten. Und entsprechend werden diese ausschließlich auf der körperlichen Ebene behandelt. Was aber wäre, wenn jedes kleinste Symptom eine Wortmeldung des Unbewussten wäre? Dann würden Sie bereits bei kleinsten Beschwerden wissen, was Ihr Unbewusstes Ihnen mitteilen möchte. Und Sie könnten sich so manche Krankheit ersparen.

Unser Sein besteht aus unserem Körper, unserem Geist und unserer Seele. Dies sind scheinbar drei voneinander getrennte Elemente unseres Seins. Jedoch nicht für unser Unbewusstes. Für den nicht-bewussten Bereich unserer Psyche, welcher konsequent und durchgehend ganzheitlich strukturiert ist, sind Körper, Geist und Seele nur unterschiedliche Ebenen, um sich uns mitzuteilen. Spricht das Unbewusste über den Körper, so spricht es nicht in Verhaltensmustern oder ausschließlich in Gefühlen, sondern es spricht über körperliche Symptome.

Die Körpersprache des Unbewussten ist sehr präzise. Juckt der Körper fürchterlich, so weist er auf ein verdrängtes Ereignis hin, bei dem wir uns in unserer Haut nicht mehr wohlfühlten. Es möchte dieses Ereignis der Vergangenheit jetzt ausheilen. Plagen uns Schmerzen, so berichtet er von Schmerzen an unseren Gefühlen, welche wir verdrängt, statt ausgeheilt hatten.

Das Unbewusste ist ein umfassender Datenspeicher alles Erlebten, Geprägtem und unserer Reaktionen darauf in Körper, Geist und Seele. In den Tiefen des Unbewussten wird all das bewahrt, was uns zum Zeitpunkt eines jeweiligen Erlebens nicht möglich oder erlaubt war zu verarbeiten. Aber sobald wir die nötige Reife und Fähigkeit zur Verarbeitung besitzen, steigen diese Verdrängungen auf, um von uns bearbeitet zu werden. Aus der Sicht des Unbewussten stellt eine solche Verarbeitung kein Problem dar, denn es achtet sehr genau darauf, dass wir auch tatsächlich die Voraussetzungen zu einer problemlosen Verarbeitung besitzen. Leider weiß es nicht, dass viele Leute zwar sehr viel können, aber keine Bewusstheit über ihr Können und ihre Reife haben. Und daß sie sich deshalb aus subjektiver Sicht völlig mit der Bearbeitung eines alten, verdrängten Problems überfordert fühlen.

Haben Sie sich jemals klar gemacht, welche Fähigkeiten und Kompetenzen sie bereits im Leben erworben haben? Wieviel Sie in Wahrheit können, ohne es als Fähigkeit anzusehen, geschweige denn sich dafür anzuerkennen? Und besitzen Sie ein Bewusstsein Ihrer Reife und Weisheit? Die meisten Menschen haben sehr viele Fähigkeiten, die sie tagtäglich anwenden. Aber sie benutzen sie einfach. So, als seien Sie eine Selbstverständlichkeit, statt eine Kompetenz. Menschen, welche z.B. durch Unfälle alle scheinbar selbstverständlichen Fähigkeiten vorübergehend verloren hatten und sie wiedererlernen mussten, wissen, was gemeint ist. Denn wenn selbst das Gehen, das Sprechen, das mit Messer und Gabel essen wieder neu erlernt werden muss, wird klar, daß vieles eine durch wiederholte Übung erworbene Fähigkeit, statt eine Selbstverständlichkeit ist.

Aus der Sicht des Unbewussten ist garnichts selbstverständlich. Es wertet jede Kompetenz als tatsächlich vorhandene Kompetenz, die nicht nur auf einem Sektor angewendet werden kann, sondern grundsätzlich eine persönliche Fähigkeit darstellt. Können wir also Gurken schneiden, so geht unser Unbewusstes davon aus, daß wir dies auch mit Äpfeln, Birnen, Blumenkohl etc. können. Können wir mit Schmerzen bei anderen umgehen, so geht es ebenso davon aus, daß wir jetzt die Reife gewonnen haben, grundsätzlich mit Schmerzen umzugehen – auch bei uns selbst.

Aber während Schmerzen und Schmerzen für das Unbewusste gleich sind, unterscheiden Menschen in anerkannte und nicht anerkannte Schmerzen. Zu den anerkannten Schmerzen gehören körperliche Schmerzen mit nachweisbaren Ursachen. Ist z.B. ein Gelenk als entzündet diagnostiziert, so sind die damit verbundenen Schmerzen allgemein vorstellbar. Was aber ist mit den Schmerzen an den Gefühlen? Wie lange hat ein Mensch seelische Schmerzen, wenn er seine Eltern verloren hat? Wie lange darf ein Mensch Liebeskummer zeigen, ohne daß er seinen Mitmenschen damit auf die Nerven geht? Wie lange und wie oft darf ein Mensch erzählen, daß ein Mobbing seine Würde und seine Ehre so grundlegend verletzt hat, daß es ihn ein halbes Jahrzehnt oder länger innerlich beschäftigt, ohne daß andere abwinken und sagen, daß sie das nun schon viel zu oft gehört haben? Und wie oft darf frau anmerken, wie gekränkt sie sich fühlt, daß man ihr in ihrer Firma wenig zutraut, weil sie eine Frau ist, ohne argwöhnisch als Emanze oder Jammerlappen angesehen zu werden?

Belastende Gefühle stören das reibungslose Funktionieren und die Leistungsfähigkeit. Deshalb dürfen sie nur eine kleine Weile existieren. Wer wieder voll leistungsfähig sein möchte, tut aus leistungsorientierter Sicht besser daran, seine negativen Gefühle zu verdrängen. Nur leider heißt verdrängen nicht vergessen, geschweige denn bewältigen. Denn unser Unbewusstes nimmt alle Schmerzen ernst und besteht auch für Schmerzen an unseren Gefühlen auf Heilung. Doch es hat verstanden, daß wir selbst die Schmerzen auf dieser Ebene nicht ernst nehmen, weil wir sie verdrängt haben. Oder verdrängen müssen, weil die Bedingungen des Umfeld dies verlangen und wir uns nicht trauen, dem zuwider zu handeln. Verdrängen heißt für das Unbewusste, verdrängen wollen! Anders ausgedrückt: sich auf dieser Ebene nicht mit dem Problem befassen zu wollen.

Deshalb verschiebt das Unbewusste Schmerzen an Gefühlen auf die Ebene des Körpers. Denn es weiß, daß körperliche Schmerzen allgemein und auch von uns anerkannt sind. Tritt z.B. Herzschmerz auf der Ebene unseres organischen Herzens auf, so werden wir mit Garantie ernst genommen und müssen diese ernst nehmen, wenn wir nicht unser Leben riskieren wollen. Denn das Herz ist der Motor des Körpers, genauso, wie die Seele (Gefühle) der Motor unseres Seins ist: das Unbewusste bedient sich einer Metapher, um die notwendige Zeit für den ursprünglichen Herzschmerzes – den Schmerz, der an unseren Liebesgefühlen verursacht wurde – auszuheilen und es bedient sich eines Ausdrucks, welche die zentrale Bedeutung des Problems beschreibt. Doch solche Metaphern können wir nur verstehen, wenn auch unser Verstand wieder die Sprache des Unbewussten versteht und das Unbewusste genauso von uns anerkannt wird, wie unser Verstand. Erst dann ist die Trennung zwischen Körper, Geist und Seele aufgehoben.